Microsoft hat bekanntgegeben, dass die kostenlose Version von OneNote 2013 ab sofort alle Funktionen in vollem Umfang zur Verfügung stellt. Damit fallen nun auch die letzten Schranken, was die Möglichkeiten im Umgang mit der Notiz-Software von Microsoft angeht.
Wie Brad Corob, der als Programm-Manager für das Entwickler-Team tätig ist, in einem Eintrag im offiziellen OneNote-Blog mitteilte, werden mit dem jetzt erfolgten Update sämtliche Feature-Beschränkungen aufgehoben, so dass in der für private Nutzung kostenlosen Variante nun die komplette Leistung zur Verfügung steht.
Ab sofort können auch die Nutzer der kostenlosen Ausgabe von OneNote 2013 zum Beispiel Teile ihrer Dokumente mit einem Passwort versehen, um bestimmte Informationen vor den Augen von Dritten zu schützen. Auch die Möglichkeit zur Einsicht in den Verlauf der Bearbeitung einer Seite ist nun uneingeschränkt möglich, um zum Beispiel zu früheren Versionen zurückzukehren.
Ebenfalls erstmals vollkommen kostenlos zugänglich ist auch die Funktion zur Aufzeichnung von Ton- und Videoinhalten bei der Anfertigung von Notizen mit der Möglichkeit zum einfachen Sprung an relevante Stellen zu einem späteren Zeitpunkt. Gleichzeitig wird die Suche nach Wörtern in Ton- oder Videoaufnahmen möglich. Ein weiteres wichtiges Feature, das nun kostenlos nutzbar ist, ist die Möglichkeit zum Einbetten von Office-Dokumenten und anderen Dateien direkt in das Notizbuch eines Nutzers.
Wie üblich werden die Notizen des Nutzers weiterhin bei OneDrive abgelegt und bleiben dennoch jederzeit online und offline verfügbar. Des weiteren wird ein Microsoft-Account benötigt, um die Ablage in Microsofts Cloud-Speicher zu nutzen. Der Nutzer erhält dabei 15 GB Speicherplatz für OneDrive-Inhalte - ohne dafür irgendwelche Kosten in Kauf nehmen zu müssen.